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Gitarre spielen lernen

Online Gitarre spielen lernen für Anfänger. Hier erfährst du alles, was du wissen musst.

Der folgende Bericht stellt einen umfassenden Überblick über das Thema dar. Im Grunde kann das hier schon fast als kleiner Onlinekurs bezeichnet werden, auch wenn das nicht die Absicht sein soll. Um wirklich schnell und erfolgreich Gitarre spielen zu lernen, führt kein Weg an professionellem Gitarrenunterricht dabei, sei es nun in einer Musikschule, bei einem privaten Gitarrenlehrer oder eben im Internet mit einem Online Gitarrenkurs. Wir empfehlen ganz klar letzteres, da ein Onlinekurs sehr viel flexibler, umfangreicher und vor allem auch viel günstiger ist als traditioneller Unterricht vor Ort. Gerade für Anfänger empfiehlt es sich, erst einmal einen Onlinekurs zu belegen, um zu sehen, ob ihnen das das Gitarre spielen überhaupt längerfristig Spaß macht. Wenn der Onlinekurs absolviert wurde, und man hat das Gefühl, dass dieser doch irgendwann an seine Grenzen stößt, kann man immer noch auf einen klassischen Lehrer umsteigen.

Inhalt

Möglichkeiten

Professioneller Online Kurs

Die allerbeste Möglichkeit schnell und professionell Gitarre spielen zu lernen bietet das Internet. Die Vorteile sind hierbei unschlagbar. Man bezahlt hier monatlich einen vergleichsweise sehr geringen Betrag, um Zugriff zu einem sicheren Mitgliederbereich zu erhalten. Dort bekommt man dann eine Vielzahl an Lektionen, oft in interaktiver Form, mit Videos etc., die dann in eigenem Tempo durchgearbeitet werden können. Da erfahrende Musiklehrer bzw. Gitarrenlehrer die Kurse leiten und entsprechend Videos erstellen, ist eine professionelle Herangehensweise gegeben. Meist kann man bei Fragen und Unklarheiten diese Lehrer kontaktieren, die dann gerne weiterhelfen. Dies hat den Vorteil, dass man zeitlich und räumlich flexibel ist. Man kann üben und lernen wann und wo man möchte. Und auch der Preis ist im Vergleich zu einer Musikschule oder einem privaten Musiklehrer unschlagbar.

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Kostenloser Online Kurs

Es gibt auch einige kostenlose Kurse im Internet, wo man sich komplett ohne Geld auszugeben ein wenig das Spielen auf der Gitarre beibringen kann. Diese Kurse sind allerdings aller meistens nicht sehr umfangreich und auch qualitativ nicht sehr hochwertig. Das verlangsamt den Lernerfolg enorm. Sollte man mit solch einem Kurs beginnen, um herauszufinden, ob man überhaupt Lust hat Gitarre spielen zu lernen oder ob einem das Instrument überhaupt liegt (was an sich durchaus sinnvoll ist), sollte man aber unbedingt dabei berücksichtigen, dass diese Gratis-Kurse meist nicht mit einem professionellen Kurs zu vergleichen ist. Die Lehrer sind meist weniger versiert, die Qualität der Medien ist bescheiden usw. Das ist auch klar, da der „Anbieter“ in diesem Falle ja kein Geld verdient, dies quasi ehrenamtlich macht und dadurch auch weniger Zeit und Mühe investiert, als wenn ein Kurs professionell für zahlende Kunden erstellt wird.

Selber beibringen

Es gibt auch Bücher, in denen man sich die theoretischen Grundlagen selbst beibringen kann. Diese Art ein Instrument zu lernen ist allerdings sehr zeitintensiv und mitunter auch frustrierend. Denn die Lernkurve ist hier sehr flach. Man macht nur sehr kleine und langsame Fortschritte, da man ganz auf sich allein gestellt ist. Wenn man sehr viel Zeit und Nerven hat und es nicht eilig hat, Fortschritte zu machen, kann ein Buch eine Alternative sein, aber wer in einer vertretbaren Zeit lernen möchte, die ersten eigenen Songs zu spielen, sollte tatsächlich zu einem professionellen Online Kurs greifen. Die paar Euros sind hier wirklich gut investiert.

Musikschule

Dies ist die klassische Methode, um ein Instrument zu lernen und wahrscheinlich auch die beste, wenn es darum geht, wirklich gut zu werden. Einige Einschränkungen sind jedoch auch hier vorhanden. Der größte Nachteil sind natürlich die Kosten. Eine Musikschule ist in der Regel ziemlich teuer. Hier sollte man sich schon sicher sein, dass man es ernst meint, bevor man hier viel Geld ausgibt und dann vielleicht doch nach einiger Zeit aufgibt und dann eine Menge Geld umsonst ausgegeben hat. Man ist natürlich auch zeitlich und räumlich eingeschränkt. Der Unterricht findet zu einer bestimmten Zeit in der Musikschule statt. Da man dort in der Regel nicht der einzige Schüler ist, sondern man in kleinen oder größeren Gruppen lernt, sind die Zeiten fix. Die Lehrer haben hier auch je nach Größe der Gruppe nur bedingt die Möglichkeit, auf einzelne Schüler speziell einzugehen. Das Prinzip ist hier ähnlich wie in der Schule, mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen.

Privater Gitarrenlehrer

Ein eigener Lehrer ist im Prinzip eine fortgeschrittene Version der Musikschule. Hier hat man eher die Möglichkeit, die Zeiten für die Unterrichtsstunden selbst festzulegen und man ist so zeitlich flexibler. Je nach Lehrer kommt dieser auch ins Haus, sodass man sich die Anfahrt im Vergleich zur Musikschule sparen kann. Außerdem ist hier natürlich die bestmögliche individuelle Betreuung möglich. Besser geht es überhaupt nicht. Ein erfahrener Gitarrenlehrer kann sich voll und ganz dem einen Schüler widmen. Es liegt auf der Hand, dass diese Sonderbetreuung auch seinen Preis hat. Günstig ist dies also nicht unbedingt. Dafür kann man hierbei die besten und auch schnellsten Fortschritte machen, wenn man gewillt ist, auch zwischen den Unterrichtsstunden selbst zu üben. Je nachdem wie häufig man Unterricht nimmt, kann dies jedoch schon schnell ins Geld gehen. Wenn man nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung hat, ist ein professioneller Online Kurs immer noch die beste Wahl, wenn es um Preis-Leistung geht.

Einführung

Nun aber zur Einführung in das Thema:

Die verschiedenen Gitarrenarten

Alles beginnt mit der Gitarre selbst. Diese bildet sozusagen die Grundlage, wenn man dieses Instrument erlernen möchte. Es gibt im Prinzip zwei Grundarten von Gitarren. Die akustische und die elektrische Gitarre. Diese beiden Grundtypen haben dann jeweils nochmal verschiedene Unterarten.

Akustische Gitarre

Für die akustische Gitarre ist der sogenannte Korpus charakteristisch, das ist ein großer Resonanzkörper mit einem sogenannten Schalloch in der Mitte. Diese kann ohne Hilfsmittel zur Verstärkung gespielt werden.

Konzertgitarre

Die Konzertgitarre, oft auch klassische oder spanische Gitarre genannt wird typischerweise mit 6 Saiten aus Nylon bespannt. Diese ist – wie der Name schon vermuten lässt – am besten zum Spielen von klassischer Musik geeignet.

Westerngitarre

Die Westerngitarre dagegen gibt es wahlweise mit 6 oder 12 Saiten bespannt. Die Saiten sind hier nicht aus Nylon, wie bei der Konzertgitarre, sondern aus Stahl. Diese kommt eher bei modernerer Musik, wie beispielsweise Rock oder Pop zum Einsatz. Inzwischen werden die Mehrzahl der Westerngitarren zusammen mit einem Tonabnehmer gespielt. Die Bezeichnung ist hier dann elektroakustische Gitarre. Dabei handelt es sich praktisch um eine Art Kombination oder Hybrid aus akustischer und elektrische Gitarre. Der Vorteil hierbei ist, dass diese mit und ohne Verstärker gespielt werden kann.

Akustische Gitarre kaufen

Möchte man eine gute Konzert- oder Westerngitarre kaufen, wählt man idealerweise einen der besten Hersteller. Einige der renommiertesten sind unter anderem:

  • Gibson
  • Taylor
  • Martin
  • Ovation
  • Takamine

Diese zählen zu den besten Gitarrenbauern auf dem Markt. Das heißt aber auch, dass die angebotenen Modelle auch nicht ganz günstig sind. Daher wäre es für Anfänger sicher sinnvoller, erst einmal eine etwas günstigere Gitarre für den Einstieg anzuschaffen. Yamaha bietet beispielsweise recht preisgünstige Einsteigermodelle na.

E-Gitarre

Die elektrische oder auch E-Gitarre benötigt im Gegensatz zur akustischen Gitarre einen Verstärker. Da diese dadurch keinen Resonanzkörper zur Klangerzeugung benötigen, sind E-Gitarren in aller Regel flacher und massiver. Auch hier sind 6 Saiten die Regel. Seit einiger Zeit gibt es auch Modelle mit 7 Saiten, das ist aber noch eher die Ausnahme. Ein elektrisches Modell hat einen Tonabnehmer, die typischerweise als Singlecoils oder auch Humbucher bezeichnet werden. Diese haben die Aufgabe, die Schwingungen der Saiten zu erfassen und diese dann an den Verstärker weiterzugeben.

Die meisten Bands der Welt spielen heute mit elektrischen Gitarren. Diese sind inzwischen das beliebteste und am meisten genutzte Instrument der Welt. Entsprechend groß ist auch die Auswahl an Modellen. Es gibt Varianten in vielen verschiedenen Formen und Qualitätsstufen. Die Preisspanne ist auch dementsprechend groß.

Zu erwähnen wäre noch, dass E-Gitarren leichter zu spielen sind als Akustikgitarren. Daher empfiehlt es sich für Anfänger mit einem elektrischen Modell zu beginnen. Hier dürfte die Motivation auch größer sein, denn wenn man einen berühmten Gitarristen als Vorbild hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieser eine E-Gitarre spielt. Und natürlich möchte man es diesem nachtun.

Wer beim Kauf zusätzlich sparen möchte, sollte sich nach gebrauchten Modellen umschauen. Hier lassen sich teilweise hochwertige Gitarren zu einem echten Toppreis ergattern. Wer überhaupt keine Ahnung hat beim Erstkauf, sollte sich an die bekannten Hersteller Gibson und Fender halten. Hier kann man im Prinzip nicht viel falsch machen. Diese sind schon seit vielen Jahren im Geschäft und haben die Entwicklung des Produkts maßgeblich mitgestaltet. Da ist man also in guten Händen.

Der Aufbau einer Gitarre

Egel um welche Art es sich handelt, eine Gitarre ist grundsätzlich immer gleich aufgebaut. Das heißt die Grundkomponenten sind bei jedem Modell vorhanden. Die akustische Variante hat einen Resonanzkörper, den die elektrische Variante nicht hat. Diese hat dafür einen Tonabnehmer. Abgesehen davon sind aber alle übrigen Bauteile mehr oder weniger identisch. Die wesentlichen Bauteile sind die folgenden:

  • Body
  • Korpus bzw. Tonabnehmer
  • Vibrato
  • Gurtpin
  • Kabelbuchse (bei elektrischen Modellen)
  • 5 Wege Schalter
  • Tone & Volume Potis (bei elektrischen Modellen)
  • Hals mit Griffbrett
  • Sattel
  • Bünde (Frets)
  • Kopfplatte (Headstock)
  • Stimmechaniken (Tuner)

Der Vibrato wird teilweise auch als Tremolo bezeichnet. Das ist streng genommen aber nicht richtig. Es gibt nämlich mehrere verschiedene Vibratosysteme. Auf diese im Einzelnen einzugehen, würde aber den Rahmen hier sprengen. Wir merken uns einfach, dass Vibrato die korrekte Bezeichnung ist.

Wie sich eine Gitarre anhört, ist zu einem großen Teil von dem Holz abhängig, das beim Bau verwendet wurde. Natürlich spielen auch die Pickups eine große Rolle. Gängige Holzarten bei elektrischen Gitarren sind Maraghoni, Esche oder auch Erle. Ahorn oder Palisander kommen auch teilweise zum Einsatz. Bei akustischen Modellen wird dagegen meist Fichte oder eben auch Palisander verwendet.

Noch zur Erklärung: Mit Pickups sind die sogenannten Singlecoins, die auch Humbucker genannt werden, gemeint. Humbucker ist eine Kombination aus zwei Singlecoins, die einander entgegengesetzt aufgewickelt sind. Dies dient dazu, um brummende Töne zu vermeiden. Akustisch gesehen hört sich ein Humbucker etwas wärmer an. Reine Singlecoins klingen dagegen eher drahtig.

Das Stimmen der Gitarre

Hat man sich für ein Gitarrenmodell entschieden und sich eine gekauft, ist der nächste wichtige Schritt, die Gitarre zu stimmen. Das ist sehr wichtig, denn so kann man den Klang deutlich verbessern.

Die traditionelle Methode

Bei der traditionellen Methode geht es darum, die Gitarrensaiten nach den folgenden Noten zu stimmen: E-A-d-g-b-e.

Viele Musiker haben Eselsbrücken, um sich die Noten besser merken zu können. Eine weit verbreitete Eselsbrücke ist Ein Anfänger der Gitarre braucht Eifer. Als Referenzton dient der Kammerton A. Das entspricht 440 Herz. Wenn du die A-Saite leer spielst, sollte genau dieser Ton dabei herauskommen.

Die Saiten bzw. der Töne von oben nach unten sind folgende: E, A, d, g, b, e. Dabei ist zu beachten, dass das b in Deutschland in der Regel h genannt wird. In Notenbüchern ist es jedoch gängige Praxis, dass die amerikanische Bezeichnung, nämlich das b verwendet wird. Darum werden wir hier sinnvollerweise auch das b verwenden. Das in Deutschland verwendete b wird dadurch zu Bb.

Die A-Saite stimmen

Sobald der Ausgangston stimmt, kann man mit dem eigentlichen Gitarre stimmen beginnen. Dazu wird zunächst der 5. Bund der E-Saite gegriffen. Dort befindet sich das A. Das heißt dieser Ton ist der selbe, wie beim Spielen der leeren A-Saite. Da die A-Saite bereits gestimmt wurde und dieser dem Kammerton entspricht, ist dies unser Richtwert. Das heißt die E-Saite muss so lange verändert werden, bis diese der A-Saite entspricht.

Die D-Saite stimmen

Nach genau dem selben Verfahren wird auch die D-Saite gestimmt. Das heißt man greift den 5. Bund der A-Saite. Diese entspricht einem D. Dann spielt man diese Saite leer an. Jetzt wird die D-Saite so lange verändert, bis diese beiden Töne auch wieder übereinstimmen.

Die G-Saite stimmen

Nun ist die G-Saite dran. Hier wird der 5. Bund der D-Saite gegriffen. Der hierbei entstehende Ton der leer gespielten Saite muss wiederum gleich dem Ton sein, der beim beim Greifen des 5. Bundes der D-Saite erzeugt wird.

Die B-Saite stimmen

Die B-Saite wird gestimmt, indem wird der 4. Bund der G-Saite gegriffen und als Basis für die B-Saite verwendet, die leer gespielt wird. Letztere wird nun dem 4. Bund der G-Saite angepasst, bis die beiden übereinstimmen.

Die e-Saite stimmen

Zuletzt wird die dünne e-Saite gestimmt. Hierzu wird der 5. Bund der B-Saite gegriffen. Die leer gespielte e-Saite wird nun ersterem angepasst, bis diese gleich sind.

Stimmgeräte

Das war´s dann auch schon. Das Prinzip ist also ziemlich einfach. Man fängt mit der ersten Saite an und stimmt dann die darauf folgenden immer auf der Grundlage der vorangegangenen. Man kann im Prinzip rein nach dem Gehör seine Gitarre stimmen. Alternativ gibt es auch Stimmgeräte, die einen unterstützen. Diese sind aber nicht unbedingt notwendig. Grundsätzlich gilt: Die oberste Saite ist immer am tiefsten, während die unterste Saite die höchste ist.

Wenn man aber unsicher ist und dem eigenen Gehör nicht so ganz vertraut, kann ein Stimmgerät ein praktisches Hilfsmittel sein. Spielt man professionell vor Publikum ist es aus Gründer der Sicherheit und auch der Professionalität aber üblich, solche Geräte zu verwenden. Diese können für E-Gitarren und Akustische Gitarren verwendet werden. Teuer sind die Teile wirklich nicht. Ein anständiges Stimmgerät bekommt man schon für etwa 10 €.

Der Akkord

Jetzt geht es darum, die Gitarre nach den ganzen Vorbereitungen das erste mal richtig zu benutzen. Das heißt wir spielen unsere ersten beiden Akkorde. Dazu muss man zunächst einmal wissen, wie Akkorde dargestellt werden und wie diese gelesen werden. Die folgenden Zeichen und deren Bedeutung ist dabei wichtig:

  • || = Sattel
  • | = Bundstäbchen
  • Z (1) = Zeigefinger
  • M (2) = Mittelfinger
  • R (3) = Ringfinger
  • K (4) = Kleiner Finger
  • O = Saite wird gespielt
  • X = Saite wird nicht gespielt

Es kann auch vorkommen, dass die einzelnen Finger einer Hand in Form von Zahlen bestimmt werden. Diese sind in der Aufzählung in Klammern entsprechend ergänzt. Folgendes ist außerdem wichtig: Ein kleines e markiert die dünne E-Saite, das große E steht dagegen für die dicke E-Saite. Das Griffbrett wird immer in Form von fünf Bünden dargestellt, entsprechend wie diese auch auf der Gitarre angeordnet sind. Wird beispielsweise zu Beginn der Sattel angezeigt, werden die ersten fünf Bünde angegeben, ansonsten wird direkt am ersten Bund die Ziffer des jeweiligen Bundes dargestellt. Dies könnte beispielsweise 3fr. sein. Dies heißt, dass damit die Bünde 3, 4, 5, 6 und 7 gemeint sind.

Der Akkord Am: Es ist sinnvoll, die Akkorde absteigend, das heißt von oben nach unten aufzubauen, sprich man sollte am besten an der dicken E-Saite anfangen. Man positioniert die Finger dann wie folgt:

  • Mittelfinger auf den 2. Bund der d-Saite
  • Ringfinger auf 2. Bund der g-Saite
  • Zeigefinger auf 1. Bund der b-Saite

Hat man die 3 Finger richtig positioniert, spielt man die Saiten A, d, g, b, e absteigend von oben nach unten nacheinander. Es empfiehlt sich gerade zu Beginn die Saiten einzeln zu spielen. Das ist gerade am Anfang einfacher. Wenn ein Ton nicht richtig klingt, liegt das vermutlich daran, dass man irgendwo seine Finger nicht richtig positioniert hat. Hier dann einfach den eigenen Griff kontrollieren und ggf. nachbessern. Wenn du alles richtig machst, solltest du jeden Akkord bequem mit den Fingern greifen können, ohne dass du verkrampfen musst. Wichtig ist nur immer darauf zu achten, keine angrenzende Saite versehentlich mitzuspielen.

Der Akkord C: Nebenbei bemerkt gibt es neben einer horizontalen Darstellung der Akkorde auch eine vertikale (hier aktuell leider nicht grafisch dargestellt). Im Normalfall ist aber die horizontale Variante einfacher zu lesen, da diese übersichtlicher ist. Bei diesem Akkord legst du die Finger folgendermaßen an:

  • Mittelfinger auf 2. Bund der d-Saite
  • Ringfinger auf 3. Bund der A-Saite
  • Zeigefinger auf 1. Bund der h-Saite

Wenn die drei Finger richtig positioniert sind, spielt man wieder alle Saiten nacheinander, angefangen mit der A-Saite. Auch hier wieder darauf achten, dass die Saiten richtig und sauber gegriffen werden.

Vergleicht man diese beiden Akkorde miteinander fällt auf, dass diese sich nur geringfügig voneinander unterscheiden. Es gibt eigentlich nur eine einzige Änderung beim C Akkord im Vergleich zu Am. Es wird nämlich nur der Ringfinger beim Wechsel von A-Moll auf C-Dur vom 2. Bund der g-Saite auf den 3. Bund der A-Saite gewechselt. So klein dieser Unterschied auch sein mag, am Anfang benötigt auch diese Wechsel etwas Übung. Es muss aber im Grunde nur der Ringfinger bewegt werden. Alle anderen Finger bleiben da wo sie sind.

Das war´s auch schon. Nun weißt du wie du deine ersten beiden Akkorde spielen kannst. Wir formulieren hier bewusst so, dass du weißt wie es geht. Das heißt aber noch nicht, dass du es jetzt auch kannst. Kaum irgendwo ist der Unteschied zwischen wissen wie etwas geht und etwas können so deutlich wie beim Erlernen eines Instruments. Darum musst du diszipliniert üben, wenn du dich verbessern möchtest.

Gitarrengriffe

Nachdem wir die ersten beiden Akkorde sicher beherrschen und fehlerfrei anspielen können, lernen wir hier zwei weitere Akkorde. Hier geht es um den D-Dur und den G-Dur Akkord. Wenn wir diese 4 Akkorde spielen können, ermöglicht dies uns schon das Spielen der ersten Songs.

D-Dur

Für diesen Akkord sind die folgenden Fingerpositionen nötig:

  • Zeigefinger auf 2. Bund der g-Saite
  • Ringfinger auf 3. Bund der b-Saite
  • Mittelfinger auf 2. Bund der e-Saite

Dann spielst du angefangen bei der D-Saite jede Saite einzel an. Auch hier wieder gut darauf achten, ob der Griff sauber ist und entsprechend klingt.

G-Dur

Dann kommen wir auch schon zum G-Dur. Die Finger legst du hier folgendermaßen:

  • Mittelfinger auf 3. Bund der E-Saite
  • Zeigefinger auf 2. Bund der A-Saite
  • Ringfinger auf 3. Bund der e-Saite

Hier werden wieder alle Saiten gespielt. Am besten auch hier wieder eine Saite nach der anderen einzel anspielen und den Griff dabei konzentriert überprüfen. Dies solltest du üben, bis du auch bei diesen beiden Akkorden sicher bist.

Dann kannst du zwischen den vier gelernten Akkorden hin und her wechseln, wie du möchtest, um ein Gefühl für Akkordwechsel zu bekommen.

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